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Auch die kleinen Dinge im Leben sollen unseren Alltag verschönern. Das gilt ebenso für alles rund ums Brot. Deshalb zelebrieren wir bei MARTIN AUER nicht nur gerne, wie man es isst, sondern auch wie man es schneidet und bestreicht.
Wer kein Messer hat, kann kein Brot schneiden. Besagt zumindest ein spanisches Sprichwort. Da ist es wohl auch kein Zufall, dass Produktdesigner Tomer Botner seine Florentine Kitchen Knives ausgerechnet von Barcelona aus in die Welt entsendet. Die kunstvoll gearbeiteten Werkzeuge haben es in nur wenigen Jahren vom Wohnzimmer Botners in die Küchen der Spitzenköche geschafft. Sergio Herman etwa, der mit seinem Restaurant Oud Sluis als einer von nur zwei Chefs jemals mit unglaublichen 20 von
20 Punkten im Gourmetführer Gault Millau geadelt wurde, schwört auf die Messer. Wenn er Zutaten für eine seiner atemberaubenden Kreationen schnippelt, hält er dabei oft einen echten Botner in der Hand. Kein Wunder also, dass wir zu den Bewunderern der Florentine Kitchen Knives gehören und sie nicht nur wegen ihrer Präzision, sondern auch wegen ihrer einzigartigen Ästhetik schätzen. Weil auch die kleinen Dinge im Leben unseren Alltag verschönern sollen. Das gilt ebenso für alles rund ums Brot.
Ursprünglich kommt der 36-Jährige Tom Botner aus Tel Aviv, wo er an der Shenkar College of Engineering and Design studiert hat. Während andere Studenten in ihrer Abschlussarbeit futuristische Fahrzeuge entwerfen, ist Botner in die Vergangenheit gereist. „Für mich als Designer sind Messer interessant, weil es zwar ganz einfache Werkzeuge sind, man aber auch nach Millionen von Jahren noch Neues daran entdecken kann“, sagt er. „Bis heute gibt es niemanden, der die perfekte Formel gefunden hat. Messer sind work in progress.“
Für seine ersten Florentine Kitchen Knives hat Botner deshalb auch fast ein Jahr lang recherchiert und dafür sogar extra in einer Küche angeheuert, um zu verstehen, worauf es den Profis bei ihren Schneidwerkzeugen ankommt. Welche Materialien bevorzugen sie? Welche Art der Klinge? Wie verwenden sie die Messer? Erst dann hat sich Botner, zu diesem Zeitpunkt ein ausgewiesener Messerwisser, an die Produktion gewagt. Gemeinsam mit Handwerkern aus seiner Nachbarschaft sind die ersten Stücke entstanden. Die Nachbarschaft, das war übrigens Tel Avivs lebendigster Stadtteil Florentin. Ein Szeneviertel, geprägt von Künstlern und Studenten, von dem die Messer ihren Namen haben. Heute arbeitet Botner zwar mit einem anderen Team zusammen – bedingt durch den Ortswechsel und die steigende Nachfrage –, 80 Prozent der Produktionsschritte erfolgen aber immer noch per Hand. Nur da, wo Maschinen einen Vorteil bringen, werden sie auch eingesetzt. Und: An seiner Idee, Messer weiter zu optimieren, hat sich auch nichts geändert. Botner: „Mir geht es nicht darum, das teuerste Messer der Welt herzustellen. Ich möchte das beste Messer – das Messer – entwerfen, ohne dafür ein Vermögen zu verlangen.“
Die Kunst liegt für Botner darin, jedes Messer optimal auszubalancieren. So, dass es für seinen Benutzer perfekt in der Hand liegt. Deshalb sind die Griffe der Florentine Kitchen Knives nicht nur Griffe. Vielmehr bestehen sie aus verschiedenartigen Scheiben, die aneinandergereiht werden. Diese sind aus schwerem Stahl, aus Leder oder leichterem Holz und ergeben in ihrer individuellen Zusammensetzung die Balance, die sich für den Schneider gut anfühlt. Mithilfe der Scheiben lassen sich die Kitchen Knives übrigens auch visuell leicht anpassen. Damit sie nicht nur scharf, sondern auch schnittig sind. Anfangs konnten Kunden die einzelnen Bestandteile sogar selber auswählen, weil mittlerweile aber mehr als 2.000 Stück pro Jahr verkauft werden, gibt es ein kleines Sortiment, das die Kundenwünsche abdecken soll – mit vier verschiedenen Messerarten. Mehr, sagt Botner, brauche man nicht. „Das Kochmesser mit einer Klinge von etwa 200 Millimetern ist das Allroundtalent. Für alles, was am Schneidbrett zerteilt wird. Und
das Brotmesser ist hauptsächlich dafür da, sage ich immer, um das Kochmesser nicht zu ruinieren.“ Dazu ein Schälmesser und für spezielle Anlässe eventuell noch ein Steakmesser – fertig ist die Privatsammlung.
Das Butter- und Brotmesser von Florentine Kitchen Knives made for MARTN AUER kann man übrigens auch kaufen.
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